Titel Eine phänomenologische Studie zur Sporterziehung als Wertschöpfung an den Beispielen Judo, Ringen und Kämpfen
Autor*innen Junya Sone
Tagungsbeitrag in Journal of Martial Arts Research, 2024, Band 7, Artikel 52
Schlagworte Wertschöpfung, Phänomenologie, Kinästhesie, Sporterziehung
Doi https://doi.org/10.25847/jomar.conference.52
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Zitationsvorschlag
Sone, J. (2024). Eine phänomenologische Studie zur Sporterziehung als Wertschöpfung an den Beispielen Judo, Ringen und Kämpfen im Krieg. Journal of Martial Arts Research, 7, Artikel 52. https://doi.org/10.25847/jomar.conference.52
Zusammenfassung
Die erste Studie ist eine „Wurf“-Kinästhesie, die sich auf Sportler bezieht, die vom Judo (Kampfkunst) zum Ringen (Kampfsport) gewechselt sind. Es wird gesagt, dass die Wahrnehmung von „Wurftechniken“ durch Judo-Erfahrene das Gefühl einschließt, die Abstoßung des Gegners auszunutzen, und das Gefühl, den Gegner auf die Hüfte zu legen und Drehungen hinzuzufügen. Andererseits können sich Judo-Unerfahrene nur vorstellen, dass es sich bei den Wurftechniken im Ringen um lineare Wurfrichtungen und kreisende Bewegungen handelt. Es wird herausgearbeitet, dass es sich bei diesem Unterschied in der Kinästhetik um zweckmäßige und praktische Weis-heit in „Wurftechniken“ handelt. Die zweite Studie bezieht sich auf Sportbildungsaktivitäten in Syrien, die 2006 stattfanden. Diese Studie konzentriert sich auf die Erfahrungen eines jungen Mannes, der vom Sportler zum Kriegskämpfer wurde. In sportpädagogischer Perspektive setzt sich der Beitrag mit der Frage auseinander, was für das Training von Körper und Geist gut und was schlecht ist, um Wertschöpfung der Sportpädagogik für die Zukunft aufzeigen.
Abstract
The first study is a “throwing” kinesthesia related to athletes who have switched from judo (martial arts) to wrestling (martial arts). It is said that the perception of „throwing techniques“ by those experienced in judo includes the feeling of exploiting the opponent’s repulsion and the feeling of placing the opponent on the hip and adding twists. On the other hand, those inexperienced in judo can only imagine that the throwing techniques in wrestling involve linear throwing directions and circular movements. The article points out that this difference in kinesthetics is practical wisdom in “throwing techniques”. The second study is related to sports education activities in Syria in 2006. This study focuses on the experiences of a young man who transitioned from sports to becoming a warfighter. In sports educational perspective the article addresses the question of what is good and what is bad for training the body and mind in order to show the added value of sports education for the future.