Titel Eine Gedenkinschrift aus dem 17. Jahrhundert und ihre Rolle als Quelle für die chinesischen Kampfkünste
Autor*innen Christian Weinert
Beitrag in Journal of Martial Arts Research, 2019, Vol. 2, No. 4
Schlagworte China; Kampfkunst; Qing-Dynastie; Shaolin; Wudang; Wang Zhengnan; Huang Zongxi
Doi 10.15495/ojs_25678221_24_89
Zitationsvorschlag
Weinert, C. (2019). Eine Gedenkinschrift aus dem 17. Jahrhundert und ihre Rolle als Quelle für die chinesischen Kampfkünste. Journal of Martial Arts Research, 2(4), 9. https://doi.org/10.15495/ojs_25678221_24_89
Zusammenfassung
Gegenstand dieses Artikels ist die Analyse und Interpretation einer Gedenkinschrift, nämlich das
Wang Zhengnan muzhiming (WZM), verfasst von dem berühmten Literaten Huang Zongxi
(1610-1695). Wang Zhengnan war, genau wie Huang Zongxi, ein Ming-Loyalist, der sich in Zhejiang
der Qing-Dynastie widersetzte, die gegen Ende des 17. Jh. die Herrschaft in China an sich
riss. Da Wang Zhengnan unter anderem die Kunst des waffenlosen Kampfes beherrschte, wurde
dieser Text oft als Quelle für die Geschichte der chinesischen Kampfkünste herangezogen. In
diesem Artikel wird ein kurzer Überblick über den Text und seinen Inhalt gegeben. Anschließend
werden die bisherigen Interpretationen verschiedener Autoren vorgestellt und kritisch hinterfragt.
Am Ende wird eine eigene Interpretation vorgestellt.